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3 Minuten Lesezeit

Den Durchbruch der Milchzähne erwarten viele Eltern mit Spannung. Jede Familie erlebt das Zahnen anders: Manche Kinder sind genauso munter und fröhlich wie sonst auch, andere Babys quälen sich sehr in dieser Zeit. Das Zahnen ist ein langwieriger Prozess, der für Dich und Dein Kind zur Belastungsprobe werden kann. Was sind typische Anzeichen für den Durchbruch der Milchzähne? Und wie kannst Du Dein Baby in dieser Zeit am besten unterstützen?

Die Entwicklung der Zähne

Bereits im Mutterleib, 40 Tage nach der Befruchtung, entstehen die kleinen Zähnchen Deines Babys. 20 Milchzähne und 32 bleibende Zähne werden angelegt. Im kleinen Kiefer Deines Babys ist einfach noch nicht so viel Platz, weshalb zuerst das Milchgebiss erscheint. Durch das Kieferwachstum stehen die Milchzähne dann am Anfang erstmal ein bisschen auseinander bis sie später durch das bleibende Gebiss ersetzt werden.

Fun Fact: Die Bezeichnung “Milchzähne” gibt es übrigens aus zwei Gründen. Zum einen werden sie so genannt, weil sie eher bläulich-weiß sind und damit sehr an die Farbe von Milch erinnern. Das bleibende Gebiss ist eher gelblich. Zum anderen erscheinen die Milchzähne in der Zeit, in der die meisten Babys noch gestillt bzw. mit Muttermilch ernährt werden. Die Bezeichnung geht bis ins 16. Jahrhundert zurück.

Wann kommen die ersten Milchzähne?

Die meisten Kinder bekommen ihren ersten Milchzahn mit ca. einem halben Jahr. Der Zeitpunkt ist allerdings bei jedem Kind anders. Es gibt Babys die kommen sogar schon mit einem Milchzahn auf die Welt, andere lassen sich auch mal bis zum ersten Lebensjahr Zeit. Sei nicht verunsichert, wenn die Zahnentwicklung bei Deinem Baby anders verläuft. Das ist individuell sehr verschieden. In der Regel brechen zuerst die Schneidezähne im Unterkiefer durch. Die Zähne im Oberkiefer brauchen meist ein bisschen länger. Eck- und Backenzähne erscheinen erst ein Jahr später. Mit zwei bis drei Jahren ist das Milchgebiss dann komplett.

Woran erkenne ich ob mein Baby zahnt?

Nach der Geburt verändern sich der Kiefer und die Zahnanlagen Deines Babys. Es gibt eine Reihe von Symptomen an denen Du erkennen kannst, dass die Milchzähne bei Deinem Kind langsam durchbrechen. Folgende Anzeichen können Hinweise für das Zahnen sein:

  • ein- oder beidseitig gerötete Wangen
  • verstärkter Speichelfluss, sabbern
  • angeschwollenes Zahnfleisch
  • verminderte Esslust
  • leicht erhöhte Temperatur
  • unruhiger Schlaf, quengeliges Verhalten
  • herumkauen und lutschen an Fingern und Hand

Sind Fieber und Durchfall normal?

Unruhiges Verhalten, vermehrtes Sabbern oder auch häufiges Herumbeißen auf Spielzeug oder Fingern sind oftmals erste Anzeichen für den Durchbruch der Milchzähne. Für viele Babys ist das Zahnen aufgrund von Druck und Schmerz kein großer Spaß. Das ist natürlich auch verständlich. Die Zähne müssen sich schließlich durch das empfindliche Zahnfleisch schieben. Angenehm ist das in keinster Weise. Leider lässt sich das jedoch nicht vermeiden. Mit noch mehr Zuwendung und Liebe kannst Du Dein Baby aber immer unterstützen. Sollte Dein Baby aber schlimmen Durchfall oder starkes Fieber bekommen, hat das in der Regel andere Ursachen als das Zahnen. Nach dem vierten Lebensmonat nimmt der Nestschutz (der Schutz durch mütterliche Abwehrstoffe) ab, weshalb Babys in dieser Zeit besonders oft durch Infekte geplagt werden. In einem solchen Fall solltest Du unbedingt einen Kinderarzt zu Rate ziehen.

Was kann ich noch tun um meinem Baby das Zahnen zu erleichtern?

Eine Extraportion Liebe und Zuwendung sind das, was Dein Kind in dieser Zeit besonders braucht. Da Kinder in der Zeit besonders gern auf Dingen herumkauen, eignet sich ein gekühlter (nicht gefroren!) Beißring oft gut. Achte darauf, dass keine Weichmacher oder Phthalate darin enthalten sind. Von Möhren und Brot wird allerdings abgeraten, da die Gefahr besteht, dass sich Dein Baby daran verschluckt. Eine kleine Zahnfleischmassage empfinden viele Babys auch als sehr angenehm. Die Zeit in der die meisten Babys ihren ersten Zahn bekommen, geht zudem oft mit der Einführung der Beikost einher. Du kannst dabei wie gewohnt einfach weiter stillen.

Zahnpflege bei Milchzähnen

Auch wenn das Milchgebiss nur temporär vorhanden ist, muss es von Beginn an sorgfältig gepflegt werden. Jeder kranke Zahn bereitet Deinem Baby Schmerzen. Die Milchzähne sind zudem wichtige Platzhalter für das bleibende Gebiss Deines Kindes. Sind die Milchzähne bereits von Karies befallen, besteht die Gefahr, dass auch die bleibenden Zähne Karies bekommen. Sobald das erste Zähnchen den Durchbruch geschafft hat, solltest Du mit dem Putzen anfangen. Dafür eignet sich z.B. eine angefeuchtete Babyzahnbürste oder auch Zahnfingerling, mit dem Du den Zahn sanft massieren kannst.

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